"Die, die sich nicht an die Fehler der Vergangenheit erinnern, sind verdammt sie zu wiederholen", unter diesem Leitsatz wurde am 17. April auf der Tribüne Lehen in Salzburg "Regenland" ("Lietaus žemė") des litauischen Theaters "Atviras ratas" ("Der offene Kreis") aufgeführt.
Diese und die folgende Aufführungen in Villach, Maribor und Varaždin organisierte die litauische Botschaft und die Honorarkonsulate der Republik Litauen in Salzburg und Villach. "Regenland" - eigentlich biographische Improvisationen wurden vom Cornelius Hell übersetzt und live während der Aufführung von ihm gelesen.
In diesem sehr erfolgreichen Theaterstück handelt es sich über das sensible Thema der Geschichte Litauens. Es werden wahre Geschichten von wahren Menschen gespielt. Fast jede Familie ist in Litauen von Grausamkeiten der Nachkriegszeit betroffen - in fast jeder Familie gab es Vorfahren, die ohne Schuld hingerichtet oder nach Sibirien abtransportiert wurden.
"Regenland" beginnt mit Improvisationen aus der Kindheit - es werden Geschichten über das sorglose Leben auf dem Land, über die Streiche und über die erste Liebe aufgeführt. Aber die Zeiten ändern sich, Litauen wird zweimal okuppiert, und nach dem 2. Weltkrieg wird für lange Jahre von Sowjets besetzt. Auf der Bühne werden die Geschichten aus dieser Zeit aufgeführt: wer ist noch mein Freund? Wem kann ich noch vertrauen? Was erwartet uns? Diese Fragen werden gestellt und in der Theaterssprache von jungen talentierten Schauspielern geantwortet. Es werden Themen behandelt, wie Verrat, Wiederstandskämpfe von Partisanen, Verbannung nach Sibirien, Hinrichtungen ohne Schuld...
Das Theater "Atviras ratas" ist in Litauen sehr vor allem von jungen Leuten beliebt. Atviras ratas, also, der offene Kreis - es wird im Kreis gespielt und die Zuschauer sitzen auch im Kreis, so werden sie in das Geschehene einbezogen. Die Besonderheit des Theaters ist, dass alle spielerische Lösungen sehr minimalistisch sind. Die Schauspieler verwandeln sich vom Grashalm bis hin zu einer Pferdekutsche oder explodierenden Granate... Es wird mit sehr grossem Einfühlsvermögen gespielt. Das Thema ist so sensibel, dass am Schluss weinen alle - sowie die Zuschauer, als auch die Schauspieler...
Das Publikum in Salzburg, am Anfang leicht skeptisch, doch während der Aufführung immer mehr und mehr einbezogen, verabschiedete sich mit Betroffenheit.
Ein großer Dank gilt dem Übersetzer Cornelius Hell.
Mehr über das Theater hier: www.atvirasratas.lt
Diese und die folgende Aufführungen in Villach, Maribor und Varaždin organisierte die litauische Botschaft und die Honorarkonsulate der Republik Litauen in Salzburg und Villach. "Regenland" - eigentlich biographische Improvisationen wurden vom Cornelius Hell übersetzt und live während der Aufführung von ihm gelesen.
In diesem sehr erfolgreichen Theaterstück handelt es sich über das sensible Thema der Geschichte Litauens. Es werden wahre Geschichten von wahren Menschen gespielt. Fast jede Familie ist in Litauen von Grausamkeiten der Nachkriegszeit betroffen - in fast jeder Familie gab es Vorfahren, die ohne Schuld hingerichtet oder nach Sibirien abtransportiert wurden.
"Regenland" beginnt mit Improvisationen aus der Kindheit - es werden Geschichten über das sorglose Leben auf dem Land, über die Streiche und über die erste Liebe aufgeführt. Aber die Zeiten ändern sich, Litauen wird zweimal okuppiert, und nach dem 2. Weltkrieg wird für lange Jahre von Sowjets besetzt. Auf der Bühne werden die Geschichten aus dieser Zeit aufgeführt: wer ist noch mein Freund? Wem kann ich noch vertrauen? Was erwartet uns? Diese Fragen werden gestellt und in der Theaterssprache von jungen talentierten Schauspielern geantwortet. Es werden Themen behandelt, wie Verrat, Wiederstandskämpfe von Partisanen, Verbannung nach Sibirien, Hinrichtungen ohne Schuld...
Das Theater "Atviras ratas" ist in Litauen sehr vor allem von jungen Leuten beliebt. Atviras ratas, also, der offene Kreis - es wird im Kreis gespielt und die Zuschauer sitzen auch im Kreis, so werden sie in das Geschehene einbezogen. Die Besonderheit des Theaters ist, dass alle spielerische Lösungen sehr minimalistisch sind. Die Schauspieler verwandeln sich vom Grashalm bis hin zu einer Pferdekutsche oder explodierenden Granate... Es wird mit sehr grossem Einfühlsvermögen gespielt. Das Thema ist so sensibel, dass am Schluss weinen alle - sowie die Zuschauer, als auch die Schauspieler...
Das Publikum in Salzburg, am Anfang leicht skeptisch, doch während der Aufführung immer mehr und mehr einbezogen, verabschiedete sich mit Betroffenheit.
Ein großer Dank gilt dem Übersetzer Cornelius Hell.
Mehr über das Theater hier: www.atvirasratas.lt
Die Fotos stammen von der Hommepage des Theaters "Atviras ratas"
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