Der erste Tag hat mit kleinen Pannen begonnen. Auf dem Weg zum Kindergarten fiel mir ein, wir haben Ersatzkleidung für den Großen zu Hause vergessen. In den Kindergarten angekommen, stellten wir fest, daß die Hausschlapfen von dem Großen auch zu Hause geblieben sind. Erstmals - durchatmen, dann noch mal schnell nach Hause die fehlenden Sachen holen.
Der Große bleibt in seiner Gruppe. Erst jetzt startet das Projekt Kinderkrippe... und der Kleine brüllt gleich los, als ich ihm die Schuhen und die Jacke auziehen versuche. Dann will er auf keinen Fall bleiben und wir verlassen die Gruppe. Ich will gleich aufgeben und meine Anschauung - dem kleinen Kind ist es besser bei Mama zu Hause - noch mal für mich und die Anderen bestätigen. Nochmal durchatmen... Im Mischmasch von zwei Sprachen tröste ich mein Kind und versuche ihn und mich selbt zu überzeugen, wie toll es ist im Kindergarten zu bleiben :-) Wir gehen noch mal in die Gruppe rein. Die Kindergärtnerin erlaubt ihm die Schuhe anzulassen. Diesmal klappt es besser. Er verlässt sogar mein Schoß und spielt kurz allein und auch mit der Kindergärtnerin. Wir bleiben fast eine Stunde lang und gehen dann nach Hause. Der erste Tag in der Kinderkrippe geschafft!
Zu Hause ist er dann quengeliger als sonst, deshalb bin ich froh nichts kochen zu müßen, da es noch Sachen vom Vortag zum Essen gibt. Die Hühnersuppe und die gefüllte Paprika werden aufgewärmt und gegessen. Und dann geht er irgendwann schlafen.
Meine Tips für nächsten Tag:
- Nicht vergessen zu atmen!
- Durchatmen, wenn es nicht mehr geht
- Klaren Kopf bewahren (tja, gestern habe ich bis 23.30 Uhr gebügelt, und dann noch bis 0.30 Uhr gelesen :-), da staunt mich nicht, wenn man die Sachen vergisst
- hoffnungsvoll bleiben
- schlau sein, und vorkochen, auch wenn man faul ist :-) Es lohnt sich an stressigen Tagen schon das vorgekochte Essen zu haben
- freuen sich, wenn das Kind schläft :-)
Kommentare
Kommentar veröffentlichen