Direkt zum Hauptbereich

Eine schnelle Bananentorte für faule Hausfrauen :-)

Ich muß zugeben, ich bin eine faule Kuchenbäckerin :-) bei mir gibt es kaum oder selten eine Nachspeise oder einen Kuchen. Der liebe Gatte hat sich daran gewöhnt, glaube ich, obwohl er immer von seiner Familie gewöhnt war einen Kuchen als Nachspeise zu haben. Aber der kleine Mann vermisst immer wieder einen Kuchen. Am letzten Sonntag war ich froh meine Familie mit ausgewogenem super tollem Gericht zufrieden zu stellen, nämlich Spagetti Bolognese :-) Bis zu dem Kleinsten waren alle zufrieden, und ich sehr glücklich schnell, ohne viel Aufwand gekocht zu haben. Aber dann kam der Satz: "Mama, was gibt es zur Nachspeise?" Ich habe nichts, mein Kleiner"... "Warum denn?... Bei Tante H.gibt es immer Kuchen..."  Tja, Kindermund tut Wahrheit kund :-) und dann versprach ich meinen Männern auch so gut wie Tante H. zu sein :-) und gemeinsam mit meinem 4.jährigen haben wir eine richtige Bananentorte kredenzt. Sie ist im Handumdrehen fertig, deshalb geeignet für solche Hausfrauen wie ich, nämlich faule :-)

 
Schoko- oder Vollkornkekse zerbröseln, ich habe beide Sorte verwendet

Bananen schneiden

Zitrone auspressen

Während diese 2 letzten Arbeiten von der Küchenhilfe erledigt werden, vermische ich Naturjogurt mit Puderzucker, gieße einen Becher Schlagobers dazu und lasse dann weiter meine Küchenhilfe mit dem Mixer arbeiten :-) So ensteht eine luftige Creme. Ich habe extra Jogurt und wenig Zuckerpuder verwendet, um die Torte nicht zu süß und nicht zu fett zu machen.
Und dann werden die Schichten geschlichtet: Bröseln, Creme, Bananenscheiben...Die oberste Schicht soll aus Bröseln sein. Über die Nacht die Torte im Kühlschrank ruhen  und fest werden lassen.


Den Rezept habe ich aus einem litauischen Kinderkochbuch ausgeborgt und nach meiner Weise interpretiert, nämlich weniger Puderzucker verwendet und eine Hälfte von Schlagobersmenge durch Naturjogurt ersetzt.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Das Gespräch mit der Kärntnerin, die Litauisch spricht

An einem sonnigen Frühlingsmorgen treffe ich mich mit der Musikwissenschaft Studentin der Uni Wien Tatjana (21 Jahre alt) aus Kärnten in einem traditionellen Wiener Kaffeehaus. "Lass uns auf Litauisch unterhalten" - schlägt sie vor. "Tatjana, bist Du aufgeregt wegen des heutigen Abends?" - frage ich sie. "Ja, sehr. Du kannst es dir gar nicht vorstellen wie sehr" - antwortet sie, zwar jedes Wort betonend aber in schönem fließendem Litauisch. Der Grund für ihre Aufregung ist Kerem Sezen, Coach und Chorleiter beim Landesjugendchor Wien, der kommen soll, um Tatjana´s Arbeit, nämlich das Dirigieren eines litauischen Frauenchores zu beurteilen. Geboren und aufgewachsen in Klagenfurt am Wörthersee hat Tatjana, soweit sie sich erinnern kann, immer gesungen, - zu Hause und im Kindergarten. Und sie hat geträumt Geige spielen zu lernen. "Tatjana, es interessiert mich sehr, wann hast Du zum ersten Mal die Bekanntschaft mit der litauischen Sprache gem...

Lina: "Ein Chor ist die Zelle der Gemeinschaft"

Der litauische Chor „Gaida“ aus Wien wurde im Herbst 2016 nach der Initiative der in Wien lebenden Litauerin,   Übersetzerin und Litauischlehrerin an der Uni Wien, Lina Pestal, gegründet. 2 Jahre lang wurde der Chor von der Tatjana Wrumnig geleitet. Während   Tatjana ihr Studium weiter in Litauen fortsetzt, wird die musikalische Leitung des Chores von der Litauerin, Musikpädagogin Lina Grigaitiene übernommen. Wir unterhalten uns über die Musik, das Chorsingen, und vor allem über die Bedeutung des Chores für das Wachstum und das Zusammenhalt der litauischen Community in Wien. Lina, ab September übernimmst Du die musikalische Leitung des litauischen Chors in Wien. Freust Du dich? An erster Stelle fühle ich mich sehr verpflichtet. Mit großer Verantwortung bereite ich mich für die neue Chorsaison vor. Auf der Suche nach dem passenden Repertoire habe ich während meines Urlaubes in Litauen   den Kontakt mit   meinen früheren Koleginnen aufgenommen. Ich lasse m...

Laima Gimbutienė "Jūros pieva" apžvalga

Esu beveik tikra, kad knygos kaip ir žmonės ateina į mūsų gyvenimus kai mums jų reikia. Kai prieš metus rašiau tekstą apie lietuvę kulinarę, gyvenančią ir dirbančią Grace, pokalbio su ja metu porą kartų buvo paminėta ir jos mama - kūrybinga, muzikali, atvira žmonėms asmenybė. Kai sužinojau, kad ši moteris yra ir vienos religinės giesmės, su kuria augo ir brendo Lietuvos katalikiškas jaunimas po Atgimimo, autorė, panorau dar labiau su ja susipažinti. Tuo metu Kopenhagoje gyvenanti Laima Gimbutienė buvo kaip tik išleidusi savo pirmąją knygą "Jūros pieva". Paprastai meilės romanų neskaitau, bet kai šią žiemą mano naktinį miegą ėmė drumsti skaitomų knygų apie partizanų kovas vaizdai, supratau, kad man reikia kažko lengvo. Lyg netyčia kažkur akys užkliuvo už žinutės, kad "Jūros pieva" autorė kartoja romano tiražą bei rašo knygos tęsinį.  Knygos herojė - keturiasdešimtmetė lietuvė Lina iš nedidelio provincijos miestelio po 18 santuokos metų paliekama vyro. Lin...