Ich sitze in der U- Bahn, die mich bis zum Schönbrunn bringt. Touristen strömen Richtung Schloß und ich bleibe bei der Orangerie gleich im Schönbrunner Schloßstrasse stehen.
Nachdem ich die Eintritskarte für 6, 60 Euro gekauft habe, betrete ich die Orangerie. Es empfängt mich...der herrliche herb frischer Zitrusduft, den ich über alles liebe. Mir ist nicht genug von diesem Duft, egal, ob in einem Duschgel, Bodylotion oder Parfüm...
Nachdem ich die Eintritskarte für 6, 60 Euro gekauft habe, betrete ich die Orangerie. Es empfängt mich...der herrliche herb frischer Zitrusduft, den ich über alles liebe. Mir ist nicht genug von diesem Duft, egal, ob in einem Duschgel, Bodylotion oder Parfüm...
Schönbrunner Zitruspflanzensammlung ist europaweit einzigartig.
Die Habsburger importierten die ersten Zitruspflanzen aus Italien schon im frühen 18. Jahrhundert. Sie fanden die Pflanzen exotisch, denn sie tragen zur gleichen Zeit die grünen Blätter, Früchte und Blüten. Die Habsburger waren stolz auf ihre Sammlung, nach der Mode der damaligen Zeit dekorierten ihre Tafel mit den Zitrusfrüchten.
Mittlerweile besteht die Schönbrunner Zitruspflanzensammlung aus 500 Exemplaren in 100 verschiedenen Arten, darunter 40 historische.
Ein besonderes Exponat der Ausstellung ist Buddhas Hand - eine süße Zitrone, die kein Fruchtfleisch besitzt.

Die Verlockung eine exotische Pflanze zu kaufen ist groß, aber ich halte der Versuchung stand und nach einer Kostprobe kaufe nur Blutorangemarmelade und Sirup.
An einem anderen Stand, an dem ich länger stehen bleibe, werde ich gleich fachmännisch informiert, und prompt landen in meiner Tasche ein Zitronenhydrolat und ein Venenbalsam, beide eben aus Schöbrunner Zitruspflanzen hergestellt.
Wiener Zitrustage werden von der Österreichischen Gartenbau Gesellschaft organisiert. DasThema der diesjährigen Sonderausstellung ist "Verwendung der Zitrusfrüchte in der Küche, in den Apotheken und auf der fürstlichen Tafel".
Kommentare
Kommentar veröffentlichen