Diesmal dachte, ich erzähle Euch von einem Buch über ein ganz anderes Wien. Über Wien, es nicht glänzt, es nicht stolz auf Rankinglisten der besten Städten der Welt ringt, es weit etfernt von den Aussagen des Bürgermeisters unterscheidet. Er behauptet, hier hungert keiner und keiner muss unter freiem Himmel schlafen. Und ich glaube ihm...oder ich habe geglaubt...bis ich das Buch über Armut in Wien gelesen habe.
Das Buch "Die Armen von Wien" wurde vom Redakteur der Wiener Tageszeitung "Kurier" verfasst und erschien im OGB Verlag 2016. Ich habe es bei Thalia für 20 Euro gekauft. Jetzt kann ich nicht mehr genau sagen, 2 oder 5 Euro pro verkauftes Buch geht an soziale Einrichtungen der Stadt Wien.
Das Buch umfasst 13 Sozialreportagen, die über die unterschiedlichen Armutsfälle erzählen: nicht anerkannte Flüchtlinge, kranke einsame Leute, Langzeitarbeitslose, Obdachlose, verschuldete Österreicher, ausgebeutete Pflegerinnen aus Osteuropa.
Mich hat tief das Schicksal von Nazgul bewegt, einer Türkin, die einsam in der Wohnung sitzt, weil ihr konservativer Mann ihr nichts erlaubt...
Ein sehr bewegendes Buch, es einen nachdenken lässt, wie gut die einen und schlecht die anderen haben.
Austrų žurnalisto ir publicisto knygos "Vienos vargšai" apžvalga.
Nedidelė knygelė susideda iš 13 reportažų socialinėmis temomis. Kiekviename reportaže vis kita skurdo istorija Vienoje, mieste, kuris metai iš metų išrenkamas geriausiu, patogiausiu, vienu turtingiausių pasaulio miestų. Mieste, kurio meras vis giriasi, kad čia niekas neskursta ar turi miegoti po atviru dangumi.
Vargšų Vienos mieste priskaičiuojama 184 tūkstančiai. Nedidelėje knygelėje papasakotos kelios jų istorijos.
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