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Es werden Posts vom 2016 angezeigt.

Die Kinderkrippe. Der neueste Stand

Also... nachdem ich mehrere Einträge der Eingewöhnung in den Kindergarten gewidmet habe, komme ich heute hier um über den neusten Stand der Dinge zu erzählen. Also, das Ergebniss unserer Bemühungen ist das, daß mein Kleiner jetzt doch zu Hause bleibt und offiziell schon seit Anfang November von der Krippe abgemeldet ist. Mein Mutterherz hat mir eingach gesagt, es ist doch zu früh. Und eigentlich aus pädagogischer Sicht ist es am besten, wenn das Kind bis zum 3. Geburtstag zu Hause bei der Mama bleiben darf. Fast jeder weiß das und vor allem spürt das. Aber kaum jemand traut sich das laut zu sagen. Unsere Gesellschaft ist so verrückt, daß einerseits wenn man Kinder nicht haben kann, tut man alles um sie zu bekommen, aber gleich wenn man das Kind hat, wenn es noch ein Baby ist, wirst du gefragt, wann gibst du es zur fremden Betreuung ab und du selber arbeiten gehst...um bloß unabhängig von dem Partner zu sein, denn man kann es nieee wissen, ob du nicht allein bleibst...um interessant

Das Buch "Die Armen von Wien"

Als ich mein Blog im Jahr 2012 angefangen habe zu schreiben, habe ich gedacht, es soll unter anderem ein Blog mit Informationen über Österreich und vor allem über Wien werden. Aber da mein Leben seit 2012 nicht viel sich verändert hat und weiterhin das Bewegungsradium hauptsächlich nur mein Bezirk umfasst, komme ich nicht viel über Wien zu erzählen. Ausserdem hat meine Krankheit auch sehr vieles in meinem Denken verändert. Und auch die Gedanken, ob jemanden interresiert was ich schreibe, kommen immer häufiger vor. Der Liebste schweigt, meine große österreichische Familie schweigt, ein paar Leute, denen ich von meinem Blog erzählt habe, schweigen auch...oder sie haben überhaupt es noch nicht angeschaut. Also, wer sind dann meine paar Leser? Diesmal dachte, ich erzähle Euch von einem Buch über ein ganz anderes Wien. Über Wien, es nicht glänzt, es nicht stolz auf Rankinglisten der besten Städten der Welt ringt, es weit etfernt von den Aussagen des Bürgermeisters unterscheidet. Er beh

Gefangen im Kindergartenalltag

Ich bin erschöpft, verzweifelt, müde, gefangen in meinem Alltag und in dem Alltag meines kleinen Kinderkrippe Kindes. Mein Bewegungsradius, schon nicht sehr breit und weit, hat sich noch mehr um einiges geschrumpft. Er umfasst den Weg von der Wohnung bis zum Kindergarten, der um die Ecke in der selben Wohnanlage liegt und zurück. Er wird nur durch einen kleinen Spaziergang bis zum nächsten Spielplatz erweitert. Die Abstecher bei der nächsten  BILLA und BIPA zählen zu den großen Events meines jetzigen Lebens. Und alles nur, weil der kleine Mann sich nicht so einfach und leicht wie am Anfang gedacht eingewöhnen lässt. Nach der ersten euphorischen Tagen, wo er voll Neugier kaum mit den Tränen die ersten 15 Minuten auch ohne mich in der Krippe verbracht hat, folgten sehr traurigen und verzweifelten 2 Tagen. Ich habe einen Fehler gemacht, als ich dachte, es wird schon gehen und habe ihn alleine für 1 Stunde gelassen. Es folgten dann die Tagen, wo er mich keinen einzigen Augenblick aus de

Eingewöhnung in den Kindergarten. Die ersten Tagen ohne Mama

Der erste Tag, an dem mein Kleiner für eine halbe Stunde ohne mich im Kindergarten bleibt. Wir verabschieden uns und er schaut traurig und  verwirrt als die Kindergärtnerin ihn hochnimmt  und ich gehe. Sie verschwinden um die Ecke und ich höre gleich das Weinen. Durch die Aufregung kann ich aber nicht nachvollziehen von wem das Weinen kommt, von ihm oder doch von einem anderen Kind. Ich mache die Tür zu und überlege was ich in dieser halben Stunde ALLES erledigen will. Zuerst kämpfe ich noch mit dem Drang zum Zaun zu gehen um zu schauen was mein Kleiner macht. Auf dem Weg nach Hause überlege ich, ob ich jetzt schnell die Wohnung saugen, mit dem Kochen anfangen, stricken, im Internet surfen, oder doch nur in Stille sitzen soll. Durch offene Balkontür drängt von weitem allgemeiner Kinderlärm von der Kindergartenrichtung. Im Rauschen der Stimmen versuche ich doch rauszuhören, ob ich die Stimme meines Kleinen höre, obwohl das unmöglich ist. Noch schnell Frühstückstisch abgeräumt, gewis

Die erste Woche im Kindergarten/ Pirmoji savaitė darželyje

Bevor die neue Woche im Kindergarten beginnt, möchte ich erzählen, wie vier weitere Tage in der Krippe verlaufen sind, nachdem wir am letzten Montag mit der Krippe gestartet haben. Am 2. und am  3. Tag ist der Kleine schon zu der Kindergärtnerin gegangen und sie immer wieder angelächelt. Er hat die Spielsachen entdeckt, die ihm gefallen haben. Aber er hat immer wieder zu mir geschaut und andere Kinder beobachtet. Am 4. Tag war er schon am Morgen schlecht gelaunt, deshalb verbrachte die meiste Zeit bei mir am Schoß. Am 5. Tag war super schönes Wetter, deshalb gleich nach dem Frühstück, als wir den Kindergarten erreicht haben, sind die Kinder in den Garten gegangen. Mein Kleiner war zuerst irritiert, und konnte nicht begreifen, warum werden jetzt die Schuhen nicht ausgezogen und die Jacke nicht auf den Hacken mit dem Ball aufgehängt. Aber dann ist er auch in den Garten gegangen und hat dort gespielt. Und beim Spielen hat er mich immer beobachtet. Aber als er dann seinen großen Bru

Das Projekt Kinderkrippe startet. Tag 1

Mein kleiner großer Mann startet heute mit der Kinderkrippe. Im November wird er 2 und eigentlich hatte ich vor, daß er bis zum 3. Geburtstag zu Hause bleibt, so wie der Große damals. Ich bin der Meinung, erst ca.ab dem 3. Lebensjahr sind die Kinder fähig soziale Kontakte aufzubauen, und bis dahin ist es am besten zu Hause bei der Mama. Selbstverständlich, wenn das geht und die Mama muß nicht unbedingt arbeiten. So wie ich :-) Arbeiten muß ich nicht, aber würde ich gern, deshalb versuche ich früher meinen kleinen Mann an die Krippe zu gewöhnen. Der erste Tag hat mit kleinen Pannen begonnen. Auf dem Weg zum Kindergarten fiel mir ein, wir haben Ersatzkleidung für den Großen zu Hause vergessen. In den Kindergarten angekommen, stellten wir fest, daß die Hausschlapfen von dem Großen auch zu Hause geblieben sind. Erstmals - durchatmen, dann noch mal schnell nach Hause die fehlenden Sachen holen. Der Große bleibt in seiner Gruppe. Erst jetzt startet das Projekt Kinderkrippe... und der

Eine schnelle Bananentorte für faule Hausfrauen :-)

Ich muß zugeben, ich bin eine faule Kuchenbäckerin :-) bei mir gibt es kaum oder selten eine Nachspeise oder einen Kuchen. Der liebe Gatte hat sich daran gewöhnt, glaube ich, obwohl er immer von seiner Familie gewöhnt war einen Kuchen als Nachspeise zu haben. Aber der kleine Mann vermisst immer wieder einen Kuchen. Am letzten Sonntag war ich froh meine Familie mit ausgewogenem super tollem Gericht zufrieden zu stellen, nämlich Spagetti Bolognese :-) Bis zu dem Kleinsten waren alle zufrieden, und ich sehr glücklich schnell, ohne viel Aufwand gekocht zu haben. Aber dann kam der Satz: "Mama, was gibt es zur Nachspeise?" Ich habe nichts, mein Kleiner"... "Warum denn?... Bei Tante H.gibt es immer Kuchen..."  Tja, Kindermund tut Wahrheit kund :-) und dann versprach ich meinen Männern auch so gut wie Tante H. zu sein :-) und gemeinsam mit meinem 4.jährigen haben wir eine richtige Bananentorte kredenzt. Sie ist im Handumdrehen fertig, deshalb geeignet für solche Hausfr

Kintai und Mingė - das litauische Venedig

Kintai - der kleine Ort im Westen von Litauen, ca.20 km südlich von Klaipeda entfernt, liegt am Kurischen Haff. Auf der anderen Seite des Haffs erstreckt sich die Kurische Nehrung -eine Landschaft aus Sanddünen In Kintai haben wir hier  zu Mittag gegessen. Frischer Fisch kommt aus örtlichem Teich (1000 Ha groß), wird dort gefangen und gleich zubereitet. Nach dem Mittagessen sind wir nach Minge gefahren. Minge von Kintai ist nur 5 km entfernt, aber mein österreichischer Mann staunte sich über einen Kiesweg, der nicht asphaltiert war. Ich habe Spaß halber gesagt, dass bis zu diesem Fleck der Erde noch nicht das EU Geld geflossen ist. Minge scheint wirklich am Ende der Welt zu sein. Mingė - das litauische Venedig kannte ich nur von Erzählungen, Büchern und TV Reportagen von den deutschen Sendern :-) Mein Mann, damals noch zukünftig, sammelte und speicherte alle Informationen über Litauen, die entweder in der österreichischen Presse oder im Fernseher zu finden waren. So na

Litauen 2016. Rusnė/ Ruß

Nein, nein, denkt Ihr bitte nicht, alle Litauer wohnen noch in solchen Holzhütten :-) Vor 16 Jahren (!!!) als ich in Deutschland als Au Pair Mädchen gearbeitet habe, wurde ich dort öfters gefragt, ob Litauer in Holzhäusern wohnen, Tracht tragen, oder Pferdefleisch essen... Tja, das war so, vor 16 Jahren, als kaum jemand in Westeuropa wusste wo Litauen ist. Alles hinter der polnischen Grenze war den Westeuropäern immer noch Russland, und ich war immer sehr fleißig und nie müde zu erklären wo Litauen liegt, und daß die Hauptstadt von Litauen nicht Riga, sondern Vilnius ist :-) Damals, vor 16 Jahren, als ich 21 Jahre alt war, war mir peinlich eine Litauerin zu sein, ich schämte mich wegen meiner Aussprache, die jeden denken ließ, ich sei aus Russland. Aber heute bin ich stolz eine Litauerin zu sein, denn mein Heimatland hat viel zu bieten und die Litauer gelten in Europa als fleißige und ruhige Leute. Lasst Euch von Litauen inspirieren! In diesem Teil des Berichtes zeige ich Euc

Heimweh / Ilgesys

Ich bin zurück von meinem Urlaub in Litauen und kämpfe ein wenig mit dem Heimweh. Sieben Wochen an der Ostsee haben mir gut getan. In meinem Kopf drehen sich die Gedanken über die Themen, über die ich gerne schreiben möchte. Vor allem denke ich jetzt viel über mein Zuhause. Manchmal weiß ich nicht mehr genau wo mein Zuhause ist. Aber darüber werde ich noch mehr schreiben. Und jezt holt mich mein Alltag und Hausfrauendasein ein :-) Grįžau iš 7 savaičių trukmės viešnagės Lietuvoje. Truputį ilgiuosi prabėgusių dienų prie jūros, lietuviško paprastumo, mamos, galimybės pabūti nerūpestinga :-) Kasdienybės rūpesčiai užgriuvo vos grįžus, bet tikiuosi rasti laiko papasakoti apie atostogas Lietuvoje.

Der schönste Strand der Welt/ Gražiausias pasaulio pliažas

Ich habe in meinem Leben Strände von Kuba, Tunis, Italien und Mauritius gesehen. Aber der schönste Strand der Welt ist für mich der Strand von Palanga. Mit ihm verbinde ich meine unbeschwerte sowjetische Kindheit, meine Jugend, erste Dates, erste Küsse und erste Bierdose...Jetzt, während meines Urlaubs in der Heimat, genieße ich die unendlichen sonnige Tage, diese sommerliche Unbeschwertheit, Leichtigkeit und Einfachheit, die ich mit Palanga, meine Heimatstadt verbinde. Alles ist nah und leicht zu erreichen. Ja, die Leute sind nicht immer freundlich oder lächeln nett...aber andererseits es ist nicht einfach zu leben, wenn man nur 350 Euro verdient, oder nur 240 Euro Rente bekommt, wie meine Mutter. Aber über diesen großen Unterschied zwischen reich und arm möchte ich ein anderes Mal schreiben.

Grüße aus Litauen

Herzliche Grüße an meine Leser aus Palanga! Das Wetter ist sehr schön und ich fühle mich sehr besonders wieder in meiner Heimat zu sein. Gestern haben wir hier einen Feiertag gehabt, den so genannten Johannistag, bei dem die kürzeste Nacht des Jahres gefeiert wird. Die Sonne geht sehr spät unter, ca. um 22.30 Uhr. Bei der Mama im Garten schmecken die Erdbeeren am süßesten und die Jasminen strömen ihren wundervollen Duft, der mich sehr an meine Oma erinnert...

Gedanken über Papst Franziskus/ Namų šeimininkės mintys apie Popiežių

DE: Ca. vor einem Jahr war ich am Punkt meines Lebens angekommen, wo ich dachte: "Was jetzt? War denn das schon alles?" Ich war erst 36 Jahre alt, aber fühlte mich so, als ob mein Leben dem Ende neigt... Ich fühlte mich gefangen...in meinem Alltag, in meinem Leben in Österreich, in meiner Ehe. Ich fühlte mich nicht frei, konnte keinen weiteren Schritt machen und nicht mehr richtig Luft einatmen. Es schien mir, der Boden öffnet sich und verschluckt mich. Ich hielt mich fest an Verpflichtungen meinen kleinen Kindern gegenüber. Und heute lese ich die Worte vom Papst Franziskus und finde Antworten auf meine Fragen. Zuerst muss ich sagen, ich bin mir nicht sicher ob ich diesen Papst mag :-) Am Anfang war ich gerührt von seiner Einfachheit, aber irgendwann schien er mir doch zu populistisch, zu modern, zu einfach. Aber seine Worte über Ehe rühren mich... " <...> Den Neuvermählten ist dies von Anfang an in realistischer Klarheit zu zeigen, damit sie sich bewusst wer

Atostogos viešbutyje "Stegerhof" (LT)

LT: Kadangi dabar labai madinga gimdyti antrą, trečią ar n-tąjį vaiką, sportuoti arba keliauti, todėl nenorėdami atsilikti nuo mados pasirinkome mums priimtiniausią ir mažiausiai pastangų reikalaujantį, paskutinį variantą ir savaitę praleidome rytų Štirijos kalnuose, šeimoms su vaikais skirtame viešbutyje "Stegerhof" www.stegerhof.at   Šeimyninis 4 * žvaigždučių viešbutis priklauso viešbučių tinklui "Kinderhotels"  www.kinderhotels.com Šis viešbučių tinklas pasižymi dideliu paslaugų spektru būtent šeimoms su vaikais. Juos vieną nuo kito skiria šypsenėlių ( smileys) skaičius, kuris svyruoja nuo trijų iki penkių, priklausomai kokios paslaugos suteikiamos viename ar kitame viešbutyje. Mes atostogavome 4 šypsenėlių viešbutyje Donnerbachsvalde, kalnuose, 1 km aukštyje. Stegerhof viešbučio "vinis" žiemos sezono metu - nuosava slidinėjimo mokykla, vaikų nugabenimas traukinuku į slidinėjimo trasą. 2014 metais šis viešbutis buvo apdovanotas aukso medaliu būten

Urlaub im "Stegerhof". Teil 2. Paradies für erschöpfte Eltern

Das 4* Familienhotel "Stegerhof" gehört zur Hotelgruppe "The original Kinderhotels" hier Es hat Platz für 37 Familien. Als wir dort letzte Woche Urlaub gemacht haben, waren insgesamt 5 oder 6 Familien dort, was einerseits sehr angenehm war, andererseits unser kleiner Sohn hatte manchmal keine Kinder zum Spielen. Das Hotel hat in der Wintersaison eine hauseigene Skischule und bekam für seine Skischule im Jahr 2014 eine goldene Auszeichnung. In der Sommersaison punktet das Hotel mit den Pony-Reitwochen, Schwimmkurs und Schatzsuche-Wochen. Wir haben ein großes Appartement, bestehend aus 2 Schlafzimmern und 2 Badezimmern gehabt. Am Besten fand ich das Essen. Allein der Gedanke nicht kochen zu müssen machte mich sehr glücklich. Am Morgen gab es ein sehr reiches Frühstücksbuffet, zu Mittag - Mittagssnackbuffet, bei dem es  immer eine Rindsuppe gab, eine Nachmittagsjause mit Kaffee und Kuchen und am Abend ein richtiges Diner, bestehend aus 5 Gängen. Außerdem konnte